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Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,
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wir wenden uns an Sie mit der brennenden Frage: "Pioniere und Routiniers – idealistische Aufopferung oder erfahrene Projektgestaltung?" Gleichzeitig laden wir Sie herzlichst dazu ein, eben dieser Fragestellung gemeinsam mit uns im Rahmen der Veranstaltung O P E N am 6. Februar 2025 im ehemaligen Gasteig in München auf den Grund zu gehen.
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Als Referenten sind Herwig Spiegl (AllesWirdGut, Wien/München) und Prof. Marc Frohn (FAR frohn&rojas, Berlin/Los Angeles/Santiago de Chile) geladen, die jeweils ihre Positionen und Arbeiten zur Fragestellung erläutern und in einer anschließenden Debatte Ihre Positionen vertiefen.
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Wir freuen uns, wenn Sie uns auf der Suche nach idealistischen Ansätzen und realistischen Umsetzungen begleiten.
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Im Verlauf dieses Newsletters haben Sie Gelegenheit, tiefer in das Thema einzusteigen und sich für die anstehende Veranstaltung zu registrieren. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
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Pioniere und Routiniers – idealistische Aufopferung oder erfahrene Projektgestaltung?
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Hat die Architekturbranche noch innovative Kraft und Raum für Gestaltung? Erlauben baurechtliche Vorgaben, Energieziele und ökologisches Bewusstsein nur mehr die Umsetzung solider Alltagsarchitektur durch routinierte Baufachleute oder gibt es noch Pioniergeist und Idealismus, um neue Wege zu gehen? Kreative Freiheit bei Projektstart und Zwänge in der Realisierung oder Gestaltungsfreiheit im Detail innerhalb der gesetzten Strukturen?
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Erinnern wir uns an Archigram, Superstudio oder Yona Friedman, deren architektonische Utopien Ausdruck einer Geisteshaltung waren – untrennbar mit dem technischen Fortschritt und einer Vorstellung von gesellschaftlichem Leben verknüpft. Ihre Entwürfe haben auch nach einem halben Jahrhundert nichts an innovativer Kraft eingebüßt. Eine Umsetzung wäre jedoch fraglich. Gibt es in der Architekturbranche heute noch visionäre Denker und Handelnde? Wo sind die Pioniere, die über Leuchtturmprojekte – ob erdacht oder gebaut – Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit suchen? Die sich in ihren Arbeiten leidenschaftlich mit Herausforderungen wie Klimawandel oder sozialer Ungleichheit auseinandersetzen. Die Konzepte schaffen, die auch einer Realisierung standhalten.
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Es braucht neue Impulse, Utopien für unsere heutige Zeit. Zugleich müssen diese kreativen Impulse mit den baurechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen vereinbar sein. Können wir uns Innovation noch leisten? Oder muss das Innovative dem solide Gemachten weichen? Gute Architektur zu planen und zu bauen, die den Ansprüchen ihrer Nutzer*innen genügt sowie eine Bereicherung im Stadtbild darstellt und deren Qualität die Zeit überdauert, verlangt Erfahrung und Durchsetzungsvermögen – kurzum: Ohne Routiniers ist das kaum umsetzbar. Die Erfahrenen navigieren sicher durch die rigiden Strukturen und Unwägbarkeiten der Projektarbeit und nutzen die kreative Freiheit eher in der Detailierung.
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Pioniere und Routiniers – welche Rollen kommen ihnen im Architekturschaffen zu? Wie kann ein Zusammenspiel gelingen, sodass individuelle Konzepte und experimentelle Praktiken in gelungene, reproduzierbare Projekte münden?
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In Zeiten von umfangreichen Bauvorschriften, Nachhaltigkeitszielen und dem stetig wachsenden Einfluss von künstlicher Intelligenz gilt es, kreativ zu bleiben und sich Lücken zum freien Denken zu bewahren. Damit Baukultur nicht in der Sackgasse aus Vorgaben und Ansprüchen endet, bedarf es der gemeinschaftlichen Anstrengung von Impulsgeber*innen und Ausführenden – eine gute Kooperation zwischen Pionieren und Routiniers.
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Zwei Stimmen, zwei Meinungen?
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FAR frohn&rojas, Berlin/Santiago de Chile/Los Angeles
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Marc Frohn studierte an der RWTH Aachen, der Universitá Federico II in Neapel, der University of Houston und der Rice University in Houston. Zusammen mit Mario Rojas gründete er 2005 das Architekturbüro FAR frohn&rojas mit Sitz in Berlin, Santiago de Chile und Los Angeles. Seit 2014 ist er Professor für Raum und Entwerfen am KIT Karlsruher Institut für Technologie. Die Arbeiten von FAR wurden unter anderem auf der Biennale in Venedig und im Guggenheim Museum in New York ausgestellt. Sie wurden vielfach international ausgezeichnet.
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Herwig Spiegl | © Hertha Hurnaus
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AllesWirdGut, Wien/München
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Herwig Spiegl hat einen Abschluss in Architektur von der TU Wien. Er ist Mitbegründer des Architekturbüros AllesWirdGut mit Sitz in Wien (seit 1999) und München (seit 2015). Im Jahr 2014 hatte er eine Gastprofessur am Institut für Wohnbau der TU Wien inne. Seit 2017 ist er Mitglied des Gestaltungsbeirats in Stuttgart. Er hält regelmäßig Vorträge im In- und Ausland. Die Arbeiten des Büros wurden vielfach national und international ausgezeichnet und im Rahmen von Ausstellungen präsentiert.
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Das Programm des Abends
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Die geladenen Referenten Herwig Spiegl (AllesWirdGut, Wien/München) und Prof. Marc Frohn (FAR frohn&rojas, Berlin/Los Angeles/Santiago de Chile) werden ihre Positionen und Arbeiten dazu erläutern. Den kurzen Vorträgen folgt eine Debatte, die die beiden Protagonisten ins Gespräch über Trennendes und Verbindendes bringt. Begleiten Sie uns auf der Suche nach idealistischen Ansätzen und realistischen Umsetzungen.
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Hier der Konkrete Programmablauf:
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18:30 Uhr Empfang mit Welcome-Drink
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19:00 Uhr Begrüßung & Einführung
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Kristina Bacht, AIT-Dialog
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Till Schmiedeknecht, Salamander
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Herwig Spiegl, AllesWirdGut, Wien/München
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Prof. Marc Frohn, FAR frohn&rojas, Berlin/Los Angeles/Santiago de Chile
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19:45 Uhr Debatte mit den Referent*innen und Till Schmiedeknecht, Salamander
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moderiert von Kristina Bacht, AIT-Dialog
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20:15 Uhr Drinks, Food & Sound
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22:00 Uhr Ende der Veranstaltung
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Informationen zu Ihrer Anreise
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Egal ob Sie eher die Position der Routiniers oder die Rolle der Pioniere vertreten oder aber eine weitere, wir begrüßen Sie an folgender Adresse am Donnerstag den 6. Februar 2025.
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Foto: © Johannes Seyerlein
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Blackbox – FAT CAT München
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Rosenheimerstraße 5, 81667 München
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Mit den S-Bahnlinien S1 bis S8 oder mit der Straßenbahn-Linie 25 zum Rosenheimer-Platz.
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Für einen barrierefreien Zugang zum Fat Cat bitte den S-Bahn-Ausgang Rosenheimer-Platz nehmen.
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Die Blackbox befindet sich im ersten OG. Hierzu einfach über die überbaute Rolltreppe in der Eingangshalle nach oben gehen. Wir erwarten Sie oben an der Treppe.
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Rosenheimer Straße 5, 81667 München
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Kulturtarif: 18:00-03:00 – pauschal 10€
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Aufzug von der Tiefgarage in den Gasteig.
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Gesellschaft für Knowhow-Transfer in Architektur und Bauwesen mbH Fasanenweg 18 70771 Leinfelden-Echterdingen
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Herausgeber Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner † Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt Amtsgericht Stuttgart HRB 22 07 24 USt.-IdNr.: DE 147831043
Verlagsleiterin AIT-Dialog | Leiterin AIT-ArchitekturSalons Ir. Kristina Bacht (MSc Arch)
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Copyright 2025 @ Gesellschaft für Knowhow-Transfer in Architektur und Bauwesen mbH. Alle Rechte vorbehalten
Redaktion dieser Ausgabe Juli Pätzold (M.A.) Fon: +49-(0)40-7070898-14 E-Mail: jpaetzold@ait-dialog.de
Werbekunden Wenn Sie in unserem Newsletter "AIT-Dialog by GKT" werben möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Katrin Kolling (ait-dialog@ait-dialog.de) auf.
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Die AIT-ArchitekturSalons sind Galerien, in denen eine Auseinandersetzung mit Fragen der Baukultur und Gestaltung – von der Stadtplanung über Architektur und Innenarchitektur bis zum baunahen Produktdesign – stattfindet. Um die Leidenschaft für Architektur auf lebendige Weise weiterzugeben, wird in wechselnden Ausstellungen eine vielfältige Mischung unterschiedlicher Aspekte des Bauwesens gezeigt: zahlreiche Themen-, und Gruppenausstellungen sowie umfangreiche Werkschauen etablierter, internationaler Architekturbüros genauso wie Präsentationen der jungen Generation, die in Zukunft das Bauwesen bestimmen wird.
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AIT-Dialog (GKT) ist ein Unternehmen der Firmengruppe Weinbrenner.
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Hinweis: Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Planer*innen im Bereich der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objektindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner*innen der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-dialog.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner*innen oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
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